Hiob - Nobody knows You, if You'r down and out!

"Niemand kennt dich, wenn du am Boden liegst."

Das klingt so einfach wie unerbittlich und doch ist es das was wir so oft in der Welt erleben. Vielleicht sogar in unserem Leben?

Wer arm dran ist, der wird gemieden, hat kaum Freunde und kommt im Leben nur schwer voran. Alle kommen mit ungebetenen Ratschlägen um die Ecke und klar gibt es auch Vorwürfe. Ein Makel bleibt immer, denn irgendwas musst du doch schließlich angestellt haben, damit das Leben/Gott dich so sehr bestraft.

So ungefähr erging es Hiob, als er alles verlor, erkrankte und von Schicksalsschlägen gepeitscht wurde, die er sich vorher hätte nie ausdenken können.

Mein Predigttext heute beleuchte aber die zwischenmenschlichen Beziehungen des Hiob etwas genauer und schlägt so den Bogen zu unserem Leben; denn auch wir kennen Höhen, Tiefen und Schicksalsschläge, auch wenn sie vielleicht nicht mit Hiob's zu vergleichen sind.

Predigttext

Hiob 5:6-11 (GNB) Des Menschen Unglück wächst nicht aus der Erde, und was ihm Not macht, trifft ihn nicht von außen. 7 Aus seinem eigenen Wesen kommt das Leid, so wie der Funkenwirbel aus dem Feuer. 8 Ging's mir wie dir, ich wüsste, was ich täte: Ich brächte meine ganze Not vor Gott. 9 Er ist's, der Wunder tut, unzählbar viel, so groß, dass wir sie nicht verstehen können. 10 Er lässt den Regen auf die Erde fallen, damit das Wasser alle Felder tränkt. 11 Wer niedrig ist, den hebt er hoch hinauf; wer weint und klagt, den lässt er Freude finden.

Analyse des Scheiterns

Vorwurf

Zunächst klingt das ganz einleuchtend, klar würden wir uns in unserer Not auch an Gott wenden, IHM trauen wir schließlich alles zu, natürlich auch, dass ER uns aus unserer Not befreit.

Im ersten Vers allerdings spricht der Freund Hiobs etwas aus, was wir in unserem Alltag ständig auch erleben, da können wir mitreden, denn er sagt:

Des Menschen Unglück wächst nicht aus der Erde, und was ihm Not macht, trifft ihn nicht von außen.

Er behauptet also, dass die Not der Menschen nicht äußerlich sein kann, sondern stets selbst verantwortet sein muss, sie sei das Ergebnis des eigenen Wesens vgl. Vers 7:

Aus seinem eigenen Wesen kommt das Leid, so wie der Funkenwirbel aus dem Feuer.

Es bleibt nicht ganz klar, welche Motive Elifas von Teman hatte?

Ich sehe zwei Dinge. Zum einen mag Elifas Hiob ermutigen sein Los anzunehmen, da es sicher seine Richtigkeit hätte, wenn Gott ihn strafen würde. Zum anderen spricht aus ihm eine gehörige Portion Hilflosigkeit, denn welchen Rat soll er Hiob geben, er erkennt doch seine Not, denn sie ist unübersehbar.

Wenn wir in uns hineingehören und uns vorstellen, dass wir selbst einen solchen Fall zu verhandeln hätten.

Wie würden wie reagieren?

Elifas unterstreicht seine Argumente, denn er betont die Treue Gottes, der sich stets zu denen hält, die seine Gebote befolgen und ohne Schuld seien. Der Umkehrschluss liegt auf der Hand, auch wenn Elifas das nicht explizit sagt:

“Du bist selbst schuld, jetzt halt es aus!”

Hiob 4:7-8 (GNB) Denk einmal nach: Ging je ein Mensch zugrunde, der treu und ehrlich war und ohne Schuld? 8 Ich kann nur sagen, was ich selber sah: Da pflügen Leute auf dem Feld der Bosheit, sie säen Unheil – und das ernten sie!

Bewußt oder unbewußte bricht Elifas so den Stab über Hiob, er urteilt über ihn und hat doch die andere Seite nicht gehört. Nämlich die Seite Gottes. Er hat nicht gefragt warum tut Gott dies, was will er uns damit sagen. Sein Urteil steht/stand fest bevor er alle Fakten und Argument kannte.

Ein schöner Freund!

Aber Vorsicht, nicht das jetzt jemand ebenfalls über Elifas richtet, das wäre fatal und schnell wäre jener nicht besser als dieser.

Hier sehen wir denn auch, wie schnell wir in die Falle des Urteilens geraten. Und auch wenn Elifas die Not Hiobs erkennt, so ignoriert er sie wiederum, weil er Hiob in die Ecke der Schuld stellt und ihm jede Zuwendung verwehrt. Er kommt schon gar nicht auf den Gedanken zu fragen, wie er denn helfen könne, wie er seine Not lindern könnte. Er schiebt diese Aufgabe Gott zu. Unter dem Motto:

“Gott hat dich gestraft, es liegt an ihm dich zu retten!“.

Und als hätten wir es kaum vermutet, liegt es dann doch an Hiob selbst, wenn er sich nicht genug um Gottes Gunst bemühte.

Es ist und bleibt eine Frage jedes Einzelnen. Die Not des anderen zu erkennen ist das eine, ihr zu begegnen ein Lied, das auf einem ganz anderen Blatt steht. Singen wir das Lied der Selbstgerechten oder derer, die Not erkennen und bekämpfen können und wollen?

Der zweite Freund, Bildad von Schuach, wenn man ihn so bezeichnen möchte, geht schon viel aggressiver gegen Hiob vor:

Hiob 8:2 (GNB) »Wie lange willst du solche Reden führen? Wann hörst du auf, hier so viel Wind zu machen?

Er ist ganz offensichtlich genervt. Er mag dem Klagen Hiobs nicht mehr zuhören, von Helfen ist schon gar keine Rede. Daher möchte er ihn am liebsten zum Schweigen bringen, würgt ihm fast das Wort ab. Warnt ihn vor noch mehr Schaden, würde er Gottes Strafe nicht annehmen. Von Empathie - keine Spur.

Bildad gehört also zu der Kategorie Mensch, die nicht so viel Anfangen können mit dem Leid anderer und sich aus “solchen” Dingen lieber heraus halten. Im Grunde ist Bildad aber genauso hilfslos, wie Elifas. Beide wissen nicht, wie sie mit diesem ungewöhnlichen Leid Hiobs umgehen sollen. Ok, sie könnten sagen: “Hiob, es tut uns so leid was dir passiert ist, aber wir wissen nicht wie wir dir helfen könnten! Wir fühlen uns so hilflos, ja sprachlos!” Aber das tun sie nicht, sondern suchen, wie es uns Menschen eigen ist, eine Erklärung, als wäre das der Anfang einer Lösung.

Im Angesicht des Leides anderer, braucht es keine Erklärung, keine Antworten auf Fragen, die keiner gestellt hat. Nur ein offenes Ohr und eine ausgestreckte Hand braucht es, um für den Freund da zu sein.

Hiob fasst das, was er gegenüber seinen Freunden empfindet selbst zusammen:

Spott

Hiob 12:4-5 (GNB) Obwohl ich mir nichts vorzuwerfen habe, muss ich mir diesen Hohn gefallen lassen, den meine eigenen Freunde auf mich schütten. Ich schrei zu Gott, der mich sonst stets erhörte! 5) Wer Schaden hat, muss für den Spott nicht sorgen; das tun die anderen, denen alles glückt. Und wer schon wankt, bekommt noch einen Tritt.

Das ist deutlich, wie ich meine und leider auch nicht ganz unverdient. Seine Freunde entpuppen sich als Schönwetterfreunde, die nur da sind, wenn alles schön und gut ist, wenn die Sonne scheint. Sobald ein Schatten zu sehen ist kommen sie mit Vorwürfen und reagieren mit Spott und Hohn.

So wie es in dem Song heißt:

|| Übersetzung |

| :– | :–|

| Cause nobody knows you
When you're down and out
In your pocket, not one penny
And as for friends, you don't have any | Denn niemand kennt dich
Wenn du am Boden bist und keine Kohle mehr hast
In deiner Tasche, nicht einen Penny
Und was Freunde angeht, hast du keine |

Hoffnungslosigkeit

// Der erste Freund: Kein Mensch ist schuldlos!

// Der zweite Freund: Lass dich warnen!

// Der dritte Freund: Den Verbrecher trifft die verdiente Strafe!

Im Angesicht der Nutzlosigkeit seiner Freunde, deren Spott und Hohn, der Schwere seines Unglücks, befällt Hiob noch mehr Hilflosigkeit, für ihn steht fest:

Ijob: Gott lässt die Bösen ja doch ungestraft!

Bei all dem Reden, dem vermeintlichen Helfen und zur Seite stehen, hinterlassen die Freunde Hiobs ihn nicht nur ratlos, wie zuvor, nun kommt auch noch eine große Portion Hilflosigkeit und Verlorenheit dazu. Das geht schon so weit, dass Hiob den Tag verflucht, an dem er geboren wurde. Er sieht keinen Ausweg mehr aus seiner Lage, denn wenn schon seine Freunde nicht zu ihm stehen, wer soll es denn sonst sein?

Im Angesicht der Not von Menschen treffen wir sie deshalb immer wieder.

Es geht vor allem um Überheblichkeit und Vorverurteilung


Hiobs Freunde haben sich dagegen entschieden zu helfen.

Aber wieso?

Wieso entscheiden wir uns zu helfen und manchmal eben auch nicht zu helfen?

Warum suchen wir, wenn wir helfen wollen nach einer plausiblen Erklärung für die Not des Anderen. Und wenn sie uns schlüssig erscheint, dann helfen wir nach Kräften. Aber ist da auch nur ein leiser Zweifel, ziehen wir uns wie die Freunde Hiobs zurück auf abwehrende Erklärungen, Vorwürfe oder sogar Spott und Hohn.

Wenn ich Jesus richtig verstehe, so prüft dieser auch sehr genau. Aber ER prüft den Glauben des in Not Geratenen. Ist sein Glauben stark genug, dann hilft ER. Ich kann mich an keine Anekdote, Geschichte oder ein Gleichnis erinnern, in dem Jesus je nach der eigenen Schuld gefragt hätte. Im Gegenteil:

Johannes 8:7 (HOF)

Als sie nicht lockerließen, richtete er sich auf und sagte: »Wer von euch noch nie gesündigt hat, soll den ersten Stein auf sie werfen!«

Jesus weiss, dass kein Mensch auf dieser Welt frei von Schuld ist.

So mag es sicher viele Fälle geben, in der eine “Schuld” Ursache des Leidens und der Not ist, es stellt sich die Frage, wie wir damit umgehen. Ist sie für uns Hinderungsgrund oder überwiegen Barmherzigkeit und der Wille zu helfen. Gerade wenn es um zwischenmenschliche Beziehungen geht, so wie zwischen Hiob und seinen Freunden, ist ja diese Beziehung, die diese hatten und auch die, die wir mit unseren Freunden, Bekannten oder Verwanden haben, um mit Weitsicht und Fingerspitzengefühl handeln zu können, die Basis. Das, so muss man festhalten, geht den Freunden Hiobs gehörig ab. Aber sie sind damit für uns ein gutes Beispiel, wie wir es eben nicht machen sollen.

So wie sich die Freunde verhalten haben, sind sie Hiob in den Rücken gefallen, auch wenn man ihnen Überforderung zu Gute halten möchte, war das einfach nur schäbig, nichts was man von Freunden erwarten könnte.

Erkenntnis

Ein besonderes Augenmerk können wir hier auf Hiob haben, denn dieser lässt sich nich einmal davon beeindrucken, auch wenn sein Klagen laut und drängend ist. Und so überfällt ihn eine beängstigende Erkenntnis:

Hiob 4:12-21 (GNB) Ganz heimlich ist ein Wort zu mir gekommen, wie leises Flüstern drang es an mein Ohr, 13 so wie ein Traum den Menschen überfällt und ihm die Ruhe seines Schlafes raubt. 14 Das Grauen packte mich, ließ mich erschaudern, ich zitterte vor Angst an allen Gliedern. 15 Ein kalter Hauch berührte mein Gesicht, die Haare sträubten sich mir vor Entsetzen. 16 Vor meinen Augen sah ich etwas stehen, doch konnt' ich nicht erkennen, was es war, und eine leise Stimme hörte ich: 17 'Wie kann ein Mensch vor seinem Gott bestehen? Wie kann er schuldlos sein vor seinem Schöpfer? 18 Gott traut nicht einmal seinen eigenen Dienern, selbst seinen Engeln wirft er Fehler vor. 19 Meinst du, er traute dem Geschöpf aus Lehm, das aus dem Staub hervorgegangen ist, das man zerdrücken kann wie eine Motte?' 20 Am Morgen munter, sind sie abends tot, sie gehen dahin für immer, unbeachtet. 21 Wenn Gott die Seile ihres Zeltes löst, ist ihre Zeit vorbei, sie müssen fort.

Diese Verse offenbaren etwas, das Hiob noch nicht einordnen konnte. Für ihn war es in der Tat niederschmetternd, das gab ihm den Rest! Dennoch, so muss auch Hiob neu erkennen, die Rollen sind klar verteilt.

Nicht er richtet etwa über Gott, sondern umgekehrt.

Nicht wir richten über Gott, sondern ER richtet über die Menschen.

Nicht die Menschen haben Gott erschaffen, sondern Gott hat uns erschaffen.

Auf dieser Grundlage baut jede Erkenntnis auf und muss jede Klage ihr Ende finden. Wer dies ignoriert, verkehrt die Wahrheit und betrügt sich selbst. Wenn wir wie Hiob am Boden zerstört sind, nicht mehr ein noch aus wissen, ändert das daran nichts. Das muss es aber auch gar nicht, denn wie wir wissen, gibt es seit Jesus einen Weg aus dieser Sackgasse. Hiob hatte diese Hoffnung “noch” nicht, auch wenn er einen andere Weg fand.

Für uns ist es wichtig, beim Lesen nicht zu sehr in Hiobs Rolle zu schlüpfen, denn dies würde ja den zweiten Bund Gottes mit den Menschen ausblenden. Doch gerade dieser Bund, die Vollendung Gottes Gesetzes und die Rettung der Menschen durch Jesu Tod am Kreuz, machen etwas möglich, was Hiob verwehrt blieb.

Das bedeutet nun nicht, dass wir plötzlich alles verstehen würden, warum es Not und Leid trotz allem noch gibt. Vielleicht auch, warum wir immer wieder in die Falle tappen und Fehler machen, obwohl wir doch von der Sünde frei gekauft sind.

Diese Erkenntnis, hätte jedenfalls Hiobs Freunden ein völlig anders Verständnis für ihren Freund gebracht, leider waren sie aber auch zu sehr gefangen in ihren Denkhäusern aus Beton, unfähig über den eigenen Tellerrand hinauszublicken. Dies ist etwas, das auch heute noch sehr oft passiert, auch wenn wir es nicht wahrhaben wollen.

Hoffnung und Geschenk

Hiob hatte allerdings ganz andere Probleme, existentielle Probleme, ihm war beim besten Willen nicht zum philosophieren zu Mute. Und dennoch, keimt auch in seiner Verzweiflung nach der Erkenntnis die Hoffnung auf. Denn plötzlich kommt die Einsicht wie ein Sonnenstrahl durch finstere Wolken:

Hiob 42:2-6 (GNB) »Ich weiß jetzt, dass dir nichts unmöglich ist; denn alles, was du planst, führst du auch aus. 3 Du fragst, warum ich deinen Plan anzweifle und rede ohne Wissen und Verstand. In meinem Unverstand hab ich geredet von Dingen, die mein Denken übersteigen. 4 Du hast mich aufgefordert, zuzuhören und dann auf deine Fragen zu erwidern. 5 Ich kannte dich ja nur vom Hörensagen; jetzt aber hat mein Auge dich geschaut. 6 Ich schäme mich für alles, was ich sagte; in Staub und Asche nehm ich es zurück.«

// Demut

Mit dieser Einsicht wird Hiob demütig und aus dieser Demut entsteht Verständnis. Auf einmal versteht er, dass alles diesem unergründlichen Plan Gottes folgt, dass ER in jedem Augenblick seines Leides bei ihm war und zu ihm geredet hat. Nur das Hiob es nicht hören konnte, weil er zu sehr mit seinem eigenem Leid beschäftigt war und sein Klagen alles übertönte.

Geht es uns mitunter auch so, dass wir Gottes Wort überhören, weil wir zu laut sind? Hören wir diese leise Stimme nicht, weil wir uns in den Vordergrund stellen und damit IHN nicht zu Wort kommen lassen? Und ich muss schon sagen, dass es eine Kunst ist, die heute nur noch selten praktiziert wird. Ob es dabei um Gottes reden mit uns geht oder auch um den Austausch untereinander. Oft drängt die Zeit und so ist jeder bemüht, das was er sagen will, so schnell und in so kurzer Zeit wie möglich loszuwerden. Manchmal scheint es, als wäre Stille so unerträglich wie 1000 Presslufthämmer, die ein Haus zerlegen.

Fehlt es uns vielleicht an Demut, um hören zu lernen?

Das ist eine interessante Frage, oder?

Demut Gott gegenüber würden die meisten vielleicht noch einsehen, aber was ist mit der Demut dem Nächsten gegenüber?

Wenn Hiob die Demut geholfen hat, Gott zu hören, IHN zu entdecken, warum sollte uns dann Demut nicht helfen, ebenso Gott und auch unsere Nächsten neu zu entdecken.

Vielleicht würden wir sogar Gott in unserem Nächsten erkennen?

Hiob zeigt sich am Ende reumütig und unterwirft sich dem Gott, der ihn geschaffen hat. Er sieht ein, dass er unmöglich erkennen oder verstehen könnte, was Gott plant bzw. geplant hat. Und das undenkbare geschieht, denn Gott gibt ihm Recht.

Was heißt das für seine Freunde?

Diese können nicht mit Gottes Nachsicht rechnen, allein auf Hiob würde ER hören und sie ungestraft lassen. Also, der den sie verhöhnten und belehrten, dieser soll sich für sie einsetzen.

Was würdest du tun?

Würdest du ihnen vergeben und bei Gott für sie bitten?

Die Demut, die Hiob gefunden hat, lässt nur eine Entscheidung zu, denn auch Elifas, Bildad und Zofar sind Gottes Geschöpfe.

Zu guter letzt passiert, was schon Anfangs hätte passieren sollen:

Hiob 42:11 (GNB)

11 Alle seine Brüder und Schwestern und die früheren Freunde besuchten ihn und feierten mit ihm in seinem Haus. Sie bekundeten ihm ihr Mitgefühl und trösteten ihn wegen all des Unglücks, das der HERR über ihn gebracht hatte. Jeder schenkte ihm eine große Silbermünze und einen goldenen Ring.

Die Zeit der Vorwürfe, des Hohns und Spottes ist vorbei, die Demut die Hiob ergriffen hat, geht über auf seine Verwanden und Freunde.

Für uns ist das Buch Hiob nicht nur eine Geschichte, die wir in der Bibel lesen und studieren können. Diese Geschichte ist es wert Teil unseres Alltags zu werden. Und sie ist die Antwort auf die Frage, wie wir mit Leid umgehen sollen.

Füreinander da sein.

Mitgefühl entwickeln und zulassen.

Trost spenden und helfen so wie jeder kann!

Amen

+++

Nobody knows You[^1],1

[Verse 1]

Once I lived the life of a millionaire

Spending my money without any care

I took my friends for a mighty good time

Bought bootleg liquor, champagne and wine

Then I began to fall so low

I lost my good friends, had nowhere to go

I get my hands on a dollar again

I'll hang on to it 'til that eagle grins

[Chorus]

'Cause nobody knows you

When you're down and out

In your pocket, not one penny

And as for friends, you don't have any

[Verse]

When you get back on your feet again

Everybody wants to be your long, lost friend

I said it's strange, without any doubt

Nobody knows you when you're down and out

[Chorus]

Nobody knows you

When you're down and out

In your pocket, not one penny

And as for friеnds, you don't have any

[Outro]

When you get back on your feet again

Evеrybody wants to be your long, lost friend

I said it's strange, without any doubt

Nobody knows you when you're down and out

[^1]: Nobody knows You; Lyrics

[^2]: Nobody knows You; Jimmy Cox

+++

Segen

Geht in Frieden und glaubt fest,

dass Gott euch bei eurem Namen gerufen hat.

Geht in Frieden und entdeckt, wie schön es ist,

Gottes Liebe weiterzugeben.

Geht in Frieden, denn Gott ist bei euch

mit seinem Trost und mit seiner Liebe.

Der Herr segne dich und mache die Wege hell, die er dich führt.

Er lasse dich seine Nähe spüren, wenn du dich ängstigst,

und öffne deine Augen und dein Herz für die Freude

und für die Menschen, die er dir schenkt.

Der Herr segne dich und behüte dich;

der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig;

der Herr hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden.

Amen


1:

2:

3:

Zusätze
© 2010 EFG Plauen - Baptisten (Rechte Dritter bleiben unberührt). Alle Rechte vorbehalten. Losungen: © Evangelische Brüder-Unität – Herrnhut